Hanns Eisler, laut Taufregister in Leipzig Johannes Eisler (geb. 6. Juli 1898 in Leipzig; gest. 6. September 1962 in Berlin), war ein österreichischer Komponist, der neben seinen musikalischen Werken eine Reihe musiktheoretischer und einflussreicher politischer Schriften hinterlassen hat.
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#975 Brief an Vereinigung der revolutionären Schriftsteller
Datierung | 1932-08-02 |
Absendeort | St. Gilgen, Österreich |
Verfasser | Toller, Ernst |
Beschreibung | Brief, 1 S., M Abschrift |
Provenienz | AdK, Berlin, Hanns-Eisler-Archiv, Nr. 6249 (Abschrift) |
Briefkopf | - |
Publikationsort | Aktionen, Bekenntnisse, Perspektiven. Berichte und Dokumente vom Kampf um die Freiheit des literarischen Schaffens in der Weimarer Republik. Hrsg. v. der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, Sektion Dichtkunst und Sprachpflege, Abt. Geschichte der sozialistischen Literatur. Berlin: Aufbau-Verl. 1966, S. 270. |
Personen |
Vereinigung der revolutionären Schriftsteller
Eisler, Hanns Toller, Ernst |
Institutionen |
Gustav Kiepenheuer Verlag
Vereinigung der revolutionären Schriftsteller |
Werke |
Feuer aus den Kesseln
Weltliche Passion Die blinde Göttin |
Ernst Toller an die Internationale Vereinigung der Revolutionären Schriftsteller, Moskau
Stockach, 2. 8. 1932
Liebe Genossen!
Ich danke Ihnen für Ihre Zeilen vom 25. 5., die mich erst jetzt erreichten, und ich danke Ihnen auch für Ihre Bereitschaft, mir bei der Übersetzung von Werken ins Russische zu helfen. Das letzte Drama von mir, das als Buch im Verlag Kiepenheuer, Berlin erschienen ist, heißt „Feuer aus den Kesseln“. Wenn Sie darauf Wert legen, lasse ich es Ihnen zuschicken. Im Herbst publiziert der Verlag Kiepenheuer mein neues Drama „Die blinde Göttin“. Wollen Sie ein Bühnenexemplar haben? Schließlich erscheint noch ein Chorwerk „Rotes Requiem“, das Hanns Eisler vertont.
Kameradschaftliche Grüße
Ernst Toller