Hilde Walter (* 4. März 1895 in Berlin; † 22. Januar 1976 in West-Berlin) war eine deutsche Publizistin.
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Carl von Ossietzky (* 3. Oktober 1889 in Hamburg; † 4. Mai 1938 in Berlin) war ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Pazifist. Als Herausgeber der Zeitschrift Die Weltbühne wurde er im international aufsehenerregenden Weltbühne-Prozess 1931 wegen Spionage verurteilt, weil seine Zeitschrift auf die verbotene Aufrüstung der Reichswehr aufmerksam gemacht hatte. Ossietzky erhielt 1936 rückwirkend den Friedensnobelpreis für das Jahr 1935.
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Ernst Toller (*1. Dezember 1893 in Samotschin, Provinz Posen; gestorben am 22. Mai 1939 in New York City, New York) war ein deutscher Schriftsteller, Politiker und linkssozialistischer Revolutionär.
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#1441 Brief an Hilde Walter
Datierung | 1936-07-30 |
Absendeort | London, Großbritannien |
Verfasser | Toller, Ernst |
Beschreibung | Brief, 1 S., T |
Provenienz | International Institute of Social History, Amsterdam, Freundeskreis Carl von Ossietzky, Mappe 22 |
Briefkopf | - |
Publikationsort | Frithjof Trapp, Knut Bergmann, Bettina Herre [Hrsg.]: Carl von Ossietzky und das politische Exil. Hamburg: Arbeitsstelle für Deutsche Exilliteratur, 1988 (Veröffentlichungen der Hamburger Arbeitsstelle für Deutsche Exilliteratur, N. F., Bd. 1), S. 195. |
Personen |
Walter, Hilde
Ossietzky, Carl von Catchpool, Corder Bracey, Bertha Toller, Ernst Walter, Hilde |
Ernst Toller
27, Belsize Square
London NW3
30. 7. 36.
Liebe Frau Walter,
ich schicke Ihnen heute zu Ihrer vertraulichen Information die Abschrift eines Briefes von Corder Catchpole, den mir die Quäkerin Berta Bracey geschickt hat.
Ob die Äusserung von O. hinsichtlich des Nobelpreises unter dem Druck der Gestapo getan wurde, lässt sich natürlich nicht feststellen. Jedenfalls halte ich es für dringend notwendig, dass er einen Rechtsanwalt bekommt.
Mit besten Grüssen
Ihr
Ernst Toller.