Felix Gasbarra (* 7. Dezember 1895 in Rom; † 11. November 1985 in Bozen) war ein deutsch-italienischer Schriftsteller.
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Felix Gasbarra (* 7. Dezember 1895 in Rom; † 11. November 1985 in Bozen) war ein deutsch-italienischer Schriftsteller.
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Leonard Steckel, gebürtig Leonhard Steckel, (* 18. Januar 1901 in Knihinin, Galizien; † 9. Februar 1971 bei Aitrang, Deutschland) war ein deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher und Regisseur.
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Erwin Kalser (* 22. Februar 1883 in Berlin; † 26. März 1958 ebenda; gebürtig Erwin Kalischer) war ein deutscher Schauspieler und Theaterregisseur.
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Hanns Eisler, laut Taufregister in Leipzig Johannes Eisler (geb. 6. Juli 1898 in Leipzig; gest. 6. September 1962 in Berlin), war ein österreichischer Komponist, der neben seinen musikalischen Werken eine Reihe musiktheoretischer und einflussreicher politischer Schriften hinterlassen hat.
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Ruth Körner (* 16. Mai 1908 in Wien; † 5. September 1995 in München) war eine österreichische Autorin.
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#1303 Brief an Felix Gasbarra
Datierung | 1934-12-03 |
Absendeort | London, Großbritannien |
Verfasser | Toller, Ernst |
Beschreibung | Brief, 2 S., T |
Provenienz | T1: UT, Harry Ransom Center, Ernst Toller Papers T2: AdK, Berlin, Ernst-Toller-Archiv, Nr. 99 (Kopie) |
Briefkopf | - |
Personen |
Gasbarra, Felix
Gasbarra, Felix Steckel, Leonard Kalser, Erwin Eisler, Hanns Körner, Ruth Toller, Ernst |
Institutionen | Schauspielhaus Zürich |
Werke | Nie wieder Friede! |
Ernst Toller
1, Lambolle Road
N. W. 3.
London, den 3. Dezember 1934
Lieber Gasbarra,
Zu meiner grossen Freude hörte ich, dass Sie jetzt in Zürich Arbeit gefunden haben. Das letzte Jahr muss für Sie nicht leicht gewesen sein. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir einmal ausführlich schreiben. Ich möchte auch gerne wissen wie es Ihrer Frau geht. Einmal bekam ich übrigens von Ihnen Grüsse, durch Ruth Körner.
Heute komme ich mit einer Frage. Ich habe gerade eine Komödie beendet, sie heisst „Nie wieder Friede!“ spielt im Olymp und auf Erden, hat etliche gute Rollen. (Für Steckel, Kalser, zwei junge Schauspielerinnen, einen Komiker, eine alte Frau u. s. w.) Viel Trubel, Musik, (die voraussichtlich Eisler schreiben wird) und einen ernsten Sinn. Ich bin überzeugt, dass das Schauspielhaus sie spielen würde. Es ist, glaube ich, ein gutes Stück. Wenn ihr Angst vor meinem Namen habt, könnte man es als ein Stück eines fingierten Engländers, übersetzt von einem fingierten Deutschen herausbringen. In diesem Fall bitte ich Sie um Diskretion.
Ich erwarte Ihre Antwort und grüsse Sie herzlich,
Ihr
Ernst Toller